SALOMON LUDWIG STEINHEIM-INSTITUT FÜR DEUTSCH_JÜDISCHE GESCHICHTE, ESSEN
27 kleine jüdische Friedhöfe sind heute noch im Kreis Höxter erhalten. Die Lebensgeschichten der Menschen, die hier begraben liegen, können tiefe Einblicke in die wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte ermöglichen. Im Jubiläumsjahr 2021 soll dieses reiche Kulturerbe durch das Salomon Ludwig Steinheim-Institut erforscht werden. Das kann nur gelingen, wenn die unterschiedlichsten Expert:innen vor Ort aktiv und auf Augenhöhe eingebunden werden. Das Projekt hat so auch das Ziel, Schritt für Schritt ein Netzwerk zur westfälisch-jüdischen Geschichte in einer ländlichen Region aufzubauen. Durch ein solches Netzwerk können die Friedhöfe nachhaltig zu Lernorten werden. Drei Veranstaltungen erschließen dezentral mit einem jeweils regionalen Ausschnitt den gesamten Kreis Höxter. Das Programm sieht Vorträge über die Arbeit des Steinheim-Instituts, eine Präsentation des Jüdischen Museums Westfalen, viel Zeit zur Vorstellung örtlicher Akteure und zum Kennenlernen vor.
INFORMATIONEN UND BERICHTE AUS DEM PROJEKT
Zur Bestandsaufnahme bereisen die Projektverantwortlichen Friedhöfe im Kreis Höxter.
Ein Bericht zur Arbeit über den jüdischen Friedhof in Steinheim gibt es auf der Internetseite der Stadt.
VERANSTALTERINFOS
Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte
Edmund-Körner-Platz 2
45127 Essen
Tel.: 0201 20164434
E-Mail: steinheim(at)steinheim-institut.org
Bildnachweis: Anna Martin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts, fotografiert eine Grabinschrift. Foto: Axel Joers
